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Jahresrückblick der bmh Beteiligungs-Managementgesellschaft Hessen

Start-ups und Mittelstand in Hessen: Nachfrage nach Beteiligungskapital weiterhin hoch

Wiesbaden, 30. Januar 2024 – Der Bedarf an Beteiligungskapital ist auch 2023 bei hessischen Unternehmen hoch – Gründe dafür liegen in der anhaltenden Inflation sowie der Energiekrise, die nicht nur die hessische Wirtschaft herausfordern. Im Geschäftsjahr 2023 hat die bmh Beteiligungs-Managementgesellschaft Hessen im Rahmen von 63 Eigenkapitalfinanzierungen in regionale Unternehmen investiert. Die Beteiligungs- und Venture-Capital-Gesellschaft zieht in ihrem Jahresrückblick 2023 eine positive Bilanz: Die Nachfrage im Frühphasenbereich, insbesondere bei Seed- und Neuinvestments, ist nach wie vor stark. Im hessischen Mittelstand ist durch die anhaltend volatile Wirtschaftslage eine Investitionszurückhaltung spürbar, gleichzeitig setzen mittelständische Unternehmen zur Verbesserung ihrer Eigenkapitalausstattung auf eigenkapitalähnliche, externe Finanzierungsformen.

Die bmh behielt auch 2023 das konstant hohe Niveau ihres investierten Kapitals bei und konnte mit 29,47 Mio. Euro das Rekordjahr 2022 (27,55 Mio. Euro) leicht übertreffen. 2023 war somit erneut ein gutes Geschäftsjahr für die hessische Beteiligungsgesellschaft. Das Gros der Investitionen entfiel dabei mit 49 (Vorjahr: 52) auf Start-ups und Unternehmen in der frühen Unternehmensphase. Dabei handelte es sich zumeist um Direktbeteiligungen. Daneben machte die Wachstumsfinanzierung von kleinen und mittelständischen Unternehmen einen Anteil von 14 aus (Vorjahr: 16).

Besonders erfreulich: In enger Kooperation mit nationalen und internationalen Co-Investoren konnte die bmh im Zuge ihrer Investments (inklusive ihrer eigenen Mittel) insgesamt 100,8 Mio. Euro (Vorjahr: 102 Mio. Euro) Eigenkapital für Hessens Gründer und Mittelstand bereitstellen. Über ihre sechs verschiedenen Fonds und mit einem Gesamtbeteiligungsvolumen von über 200 Mio. Euro (Assets under Management) ist die bmh gut positioniert, um auch künftig benötigtes Eigenkapital für die hessische Wirtschaft bereitzustellen. Derzeit ist die bmh in mehr als 230 hessischen Unternehmen aus nahezu allen Branchen investiert. Ein bedeutender Schritt waren die 2023 erstmals möglichen großvolumigen Beteiligungen bis zu 5 Mio. Euro, die in zwei Fällen erfolgreich umgesetzt wurden. Für 2024 sind in diesem Segment weitere Beteiligungen geplant.

„Die Finanzierung von Fremdkapital ist für Unternehmen im letzten Jahr aufgrund steigender Zinsen deutlich teurer geworden. Um dennoch wichtige Innovations- und Wachstumsinvestitionen tätigen zu können, sind Eigenkapitalfinanzierungen für viele Mittelständler und Start-ups eine präferierte Option“, sagt Jürgen Zabel, Geschäftsführer der bmh.

Einen wichtigen Baustein des künftigen Beteiligungsgeschäftes der bmh bildet das KfW-Programm „RegioInnoGrowth“: Das Programm richtet sich an Start-ups, die ökologische, digitale oder soziale Innovationen verfolgen, sowie mittelständische Unternehmen auf Innovations- und Wachstumskurs und stellte dem Beteiligungsfonds „Hessen Kapital I“ 51 Mio. Euro zur Verfügung. „Verbunden mit der Bereitstellung von 22 Mio. Euro aus erwirtschafteten Fondsmitteln, die den Beitrag des Landes Hessen darstellen, umfasst das neu zu investierende Fondsvolumen somit 73 Mio. Euro, die in den kommenden drei Jahren in innovative Unternehmen fließen können“, so Jürgen Zabel.

„Unser Ziel ist es, auch in Zukunft die Möglichkeiten der Wachstumsfinanzierung für Start-ups und mittelständische Unternehmen aus Hessen auszubauen. Mit der Beteiligung des ‚RegioInnoGrowth‘ Programms der KfW am Beteiligungsfonds Hessen Kapital I sowie der Anhebung der Beteiligungshöhe auf bis 5 Mio. Euro hat die bmh 2023 einen großen Schritt zur Erreichung dieses Ziels getan“, sagt Dr. Michael Reckhard, Mitglied der Geschäftsleitung der Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen (WIBank).

Ein weiterer Meilenstein im Jahr 2023 war der Start des Technologiefonds Hessen IV (TFH IV) und damit des vierten Fonds der „Technologiefonds Hessen“-Familie. Er hat die Finanzierung innovativer Technologie-Start-ups und kleinerer Technologieunternehmen in Hessen zum Ziel und soll mit einem Volumen von bis zu 30 Mio. Euro mehr doppelt so groß werden wie sein Vorgänger TFH III.

„Der TFH IV ist der erste von der BaFin zugelassene AIF unter den von der bmh verwalteten Fonds und wird überdies sowohl im Beteiligungsprozess als auch im Portfoliomanagement bestimmte ESG-Kriterien berücksichtigen. Das ist ein weiteres Novum“, erklärt Dr. Steffen Huth, ebenfalls Geschäftsführer der bmh, und ergänzt: „Zusammen mit dem TFH IV verfügt die bmh für die nächsten Jahre insgesamt über knapp 100 Mio. Euro frisches Kapital.“

Über die bmh
Die bmh Beteiligungs-Managementgesellschaft Hessen mbH mit Sitz in Wiesbaden wurde 2001 gegründet und ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der Landesbank Hessen-Thüringen Girozentrale (Helaba). Über die Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen (WIBank) ist die bmh aktiv in die Wirtschaftsförderung des Landes Hessen eingebunden. Als mittelständische Beteiligungs- und Venture-Capital-Gesellschaft bündelt die bmh die öffentlichen Beteiligungsinteressen und Finanzierungsinstrumente für Frühphasen-, Wachstums- und Mittelstandsunternehmen in Hessen. Die bmh verwaltet derzeit sechs Beteiligungsfonds mit einem investierten Beteiligungsvolumen von insgesamt rund 125 Mio. Euro. Seit ihrer Gründung hat die bmh in insgesamt mehr als 500 Unternehmen investiert. Beteiligungsschwerpunkte sind unter anderem die Sektoren Software & IT, Life Sciences, Maschinen- und Anlagenbau, Industriegüter, Professional Services und E-Commerce. Mehr Informationen über die bmh und ihre Fonds: www.bmh-hessen.de

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Kontakt

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Telefon: (0611) 949 176 - 0

Anfragen: beteiligungskapital@bmh-hessen.de

Zentrale Email-Adresse: info@bmh-hessen.de