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Das Quantencomputing Start-up Quantagonia erhöht sein Investitionsvolumen auf 4,3 Millionen Euro

Das auf Software für Quantencomputer spezialisierte Unternehmen Quantagonia hat sein Seed-Fundraising erfolgreich abgeschlossen und die Gesamtfinanzierung unter dem Lead von Tensor Ventures auf 4,3 Millionen Euro erhöht. Investiert haben drei europäische Deep Tech VCs sowie eine Landesbeteiligung und ein Family Office. Quantagonia bietet eine durch seine Fähigkeit zur Verwendung bestehender Computerprogramme einzigartige B2B SaaS "Hybrid Quantum Platform" an, die die Vorteile des klassischen als auch des Quantencomputings vereint. Die Vorteile der Hybrid Quantum Platform des Start-ups sollen einem breiten Marktumfeld zugänglich gemacht werden. Das eingeworbene Kapital setzt Quantagonia für die Weiterentwicklung des Produkts und den Ausbau des Vertriebs ein.

Immer mehr Unternehmen sehen sich in ihrer Prozesssteuerung mit größeren Entscheidungsmodellen und höheren Anforderungen konfrontiert. Bei Optimierungsalgorithmen, Simulationsverfahren und dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) stoßen klassische Computer mit ihren bestehenden Architekturen an ihre Grenzen. Quantencomputing ist eine aufstrebende Technologie, die in naher Zukunft diese Probleme um ein Vielfaches schneller oder gar erstmalig lösen kann. Die derzeitige Herausforderung besteht jedoch darin, dass bestehende Programm-Codes und Anwendungen nicht auf den neuen Quantencomputern laufen und die Algorithmen und Programme neu formuliert werden müssen. Quantagonia will das Computing und ihre Anwendungen revolutionieren: Auf ihrer Quantagonia Hybrid Quantum Platform wird bestehender Programmcode sowohl auf den klassischen als auch auf Quantum Rechnerarchitekturen ausführbar. Damit kommen innovative und insbesondere KI-basierte Lösungsansätze zum Einsatz.

„Es ist von großer Bedeutung für den Standort Deutschland und Europa, jetzt aktiv zu handeln und „quantum ready“ zu sein. Es sollte uns nicht erneut passieren, Durchbrüche zu versäumen und damit Innovationen wie die Einführung der Künstlichen Intelligenz zu verpassen. Unternehmen müssen jetzt handeln, um von den Vorteilen, die Quantum Computing in der Zukunft bringen, zu profitieren“, so Dirk Zechiel, CEO und Mitgründer von Quantagonia.

„In Deutschland ist der Transfer von der Grundlagenforschung in die Industrie grundsätzlich noch zu umständlich. Quantagonia ist eines der wenigen europäischen Start-ups, die dies mit der Expertise aus Forschung und erfolgreichem Unternehmensaufbau ermöglicht und damit unseren Wirtschafts- und Technologiestandort stärkt,“ so Martin Drdúl von dem neuen Lead-Investor Tensor Ventures.

Nach der Pre-Seed Runde im Dezember 2021, in der bereits der FTTF (Fraunhofer Technologie-Transfer Fonds), der finnische Deep-Tech VC Voima Ventures, als auch ein deutsches Family Office beteiligt waren, erhöht Quantagonia mit Hinzunahme des europäischen Deep Tech VCs Tensor Ventures, der Beteiligungs-Managementgesellschaft Hessen und einer Folgeinvestition der Bestandsinvestoren das Investitionsvolumen auf insgesamt 4,3 Millionen Euro.

Die von Quantagonia entwickelte Hybrid Quantum Platform ermöglicht Kunden Zugang zu ihren Applikationen im KI-, Optimierungs- und Simulations-Bereich. Integriert sind hierbei führende Hersteller von klassischer (CPUs & GPUs) als auch Quantenhardware. So können Kunden mit dem bereits verfügbaren HybridSolver erstmals Optimierungsprobleme sowohl auf Quantum Computern als auch auf klassischer Hardware mit Optimalitätsbeweis lösen. Auch Kunden, die noch keine aktiven Quantenanwendungen umsetzen, bietet Quantagonia ihre Expertise für Use-Case-Analysen und die Realisierung zukunftssicherer Lösungen an.

Gegründet im November 2021 von Dirk Zechiel, Prof. Dr. Sabina Jeschke, Prof. Dr. Sebastian Pokutta und Philipp Hannemann besteht das Team inzwischen aus 15 Experten, die Fachkenntnisse aus den Bereichen Informatik, Physik, Mathematik und erfolgreichen Unternehmensaufbau vereinen. Um weiterhin an der Spitze des technologischen Wandels zu stehen, arbeitet Quantagonia derzeit daran, die Entwicklung und Implementierung seiner Plattform weiter zu beschleunigen und gleichzeitig seine Marktreichweite zu erhöhen.

Über Quantagonia:

Quantagonia ist ein Quantencomputing-Startup mit Hauptsitz in Frankfurt am Main. Sie bieten mit ihrer Hybrid-Quantum-Platform Lösungen für rechenintensive Industrieanwendungen in den Bereichen KI/ML, Simulation und Optimierung an. Somit ermöglicht Quantagonia Anwendern einen einfachen Einstieg in das Quanten- und Hybrid-Computing.

Über FTTF - Fraunhofer Technologie-Transfer Fonds:

Der FTTF ist ein unabhängiger Risikokapitalinvestor für junge Deep-Tech-Unternehmen der Fraunhofer-Gesellschaft und der erste Technologietransferfonds in Deutschland. Der FTTF finanziert Start-ups in sehr frühen Phasen, und seine Investoren sind die Fraunhofer-Gesellschaft und der Europäische Investitionsfonds (EIF). Seit seiner Gründung im Jahr 2019 hat der FTTF in 37 Start-ups investiert, die innovative Geschäftsmodelle in verschiedenen Technologiebereichen verfolgen.

Über Voima Ventures:

Voima Ventures ist ein in Helsinki ansässiges Risikokapitalunternehmen, das Gründer dabei unterstützt, das Wachstum von Deep-Tech-Unternehmen auf globalen Märkten zu beschleunigen. Sie konzentrieren sich auf Ideen und Technologien in Bereichen wie Advanced Manufacturing, Life Sciences, Quantum & AI und Sensing & Diagnostics. Dabei kombinieren sie wissenschaftlich basierte Innovationen mit der Erfahrung nordischer Serienunternehmer und einer globalen Denkweise.

Über Tensor Ventures:

Tensor Ventures ist ein in Prag ansässiges Risikokapitalunternehmen, das in Deep Tech wie Künstliche Intelligenz, Quantencomputing, IoT, Blockchain und Biotechnologie in der CEE-Region und darüber hinaus investiert. Sie sind Branchenexperten und Serienunternehmer und bieten eine Brücke zwischen der Seed- und der Series A-Phase, indem sie frühzeitig in vielversprechende Technologieunternehmen investieren.

Über BMH (Beteiligungsmanagement Hessen):

Die BMH Beteiligungs-Managementgesellschaft Hessen mbH mit Sitz in Wiesbaden wurde 2001 gegründet und ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der Landesbank Hessen-Thüringen Girozentrale (Helaba). Über die Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen (WIBank) ist die BMH aktiv in die Wirtschaftsförderung des Landes Hessen eingebunden. Als mittelständische Beteiligungs- und Venture-Capital-Gesellschaft bündelt die BMH die öffentlichen Beteiligungsinteressen und Finanzierungsinstrumente für Frühphasen-, Wachstums- und Mittelstandsunternehmen in Hessen. Die BMH verwaltet derzeit sieben Beteiligungsfonds mit einem investierten Beteiligungsvolumen von insgesamt rund 125 Millionen Euro. Seit ihrer Gründung hat die BMH in insgesamt mehr als 500 Unternehmen investiert. Beteiligungsschwerpunkte sind unter anderem die Sektoren Software & IT, Life Sciences, Maschinen- und Anlagenbau, Industriegüter, Professional Services und E-Commerce.

Kontakt

Sie interessieren sich für eine Beteiligung der BMH? Sprechen Sie uns gerne an!

BMH Beteiligungs-Managementgesellschaft Hessen mbH
Gustav-Stresemann-Ring 9
65189 Wiesbaden

Telefon: (0611) 949 176 - 0

Anfragen: beteiligungskapital@bmh-hessen.de

Zentrale Email-Adresse: info@bmh-hessen.de